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Die Politik will jetzt die Langzeitarbeitslosen Hilfe streichen?

Ulrike Krämer • Juli 13, 2022

Genaue Zahlen zu den vielen verdeckten Langzeitarbeitslosen, in Weiterbildung, Arbeitsmarktprogrammen und neuer Selbstständigkeit, gibt es leider nicht. 

Langzeitarbeitslose sind Menschen, die länger als ein Jahr ohne Arbeit sind und die bei der Arbeitsagentur als „arbeitslos“ gemeldet sind.  Da sie bereits im Schnitt nach einem Jahr #ALG2 beziehen, sind sie ab diesem Zeitpunkt bereits anders eingestuft. Sobald sie dann eine Arbeitsmarktmassnahme der Bundesagentur erhalten z.B eine Weiterbildung oder eine andere Förderung als Gründer:In fallen sie ebenfalls aus dieser Langzeitarbeitslosen- oder Arbeitslosen-Statistik heraus.
 
Um optimierte Angebote zu entwickeln, braucht es unbedingt reale Zahlen, um die Ursachen der längeren Arbeitslosigkeit, trotz Fachkräftemangels, besser zu untersuchen und den Arbeitsmarkt zu aktivieren. 
Obwohl viele #Langzeitarbeitslose keineswegs schlecht ausgebildet und nicht einsatzbereit sind, im Gegenteil, sind es zu 
40 Prozent Menschen ab 50J und die #60plus , die keine Arbeits-Angebote erhalten. Die etwas längere Arbeitslosen- Unterstützung verlängert nur das Problem, ohne für sie mehr Arbeitsmarktangebote zu generieren.

Die älteren Arbeitnehmer:Innen werden sogar nach der Frist von einem Jahr und mehr ganz aus der Statistik entfernt. 
Das ist so im Sozialgesetzbuch SGB III festgeschrieben. Passt nicht in die Zeit der Markt-Reformen, der Authentizität und Nachhaltigkeit, die sich die neue Ampelkoalition vorgenommen hat. 
Noch weniger passt die Klage über den angeblichen Fachkräftemangel dazu.

Wer kennt sie nicht in den vielen Metropolen, Verbänden Deutschlands , die immer größere Zahl an Coaches, Consultants, Unternehmensberatungen und Dienstleister:Innen, die gerade so über die Runden kommen, gerne nur unter Hand verlautbaren, festangestellt war doch ganz schön.  Ab 50Jahren , spätestens Mitte 55J dürfen sie stattdessen wohlverdient abtreten. In höheren Etagen mit guter Abfindung zeitweilig gut vertröstet.

Das Problem ist, es fehlen ab da Einzahlungen in die staatliche #Rente, es fehlen allen Menschen in Deutschland ohnehin private Rücklagen fürs #Alter. Daher die entflammten Debatten über staatliche neue #Rentenfonds und #Aktien, die jetzt aber im Kriegsmodus und sinkenden Renditen schnell verstummten.

Dazu kommt die Gruppe der #Babyboomers, der Generation X ist besonders groß, der Rentenkopf gibt diesen erhöhten Bedarf an Renten nicht her. Die Zahl der Arbeitnehmer:Innen, die mit 67 Jahren in Rente gehen, ist realistisch selten, kaum die Mehrheit ist über 60 J, was also soll diese Lücke im Denk-System der #Politik bringen, ausser noch höhere 
staatliche Ausgleich- &  #Sozialkosten zu verursachen? 

Vom #Fachkräftemangel sollten wir solange nicht sprechen, wie wir diese bestens ausgebildete
#Bestagers Generation nicht ausreichend am #Arbeitsmarkt neue Chancen bieten.

Und der ausreichend hoch einzahlende, zahlenmässig hälftige, Nachwuchs die #NextGeneration fehlen trotz Einwanderung
und junge Asylsuchende. 

Denkbar sind neuartige Wiedereinstiegs-Angebote an #Solopreneure , #Selbstständige und #Freelancer.

Wären Sie als solche bereit von Unternehmen gute Wiedereinstiegs-Angebote zu erhalten?

Wo sehen Sie noch weitere Potentiale am Arbeitsmarkt?

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Leadership und New Work Prozesse und Programme aufstellen, damit das Generations- Management von 4-5 Altersgruppen am Arbeitsplatz besser abgestimmt und harmonisiert den Erfolg einen Unternehmens ausmacht und die Motivation der Arbeitnehmerschaft erhöht.
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